Der 10.000 Buddha Tempel
Dieser Tempel liegt in Sha Tin (ein Stadtviertel nördlich des Stadtzentrums), um zu dem Tempel zu gelangen, mussten wir einen Berg hinauf wandern. Bei dreißig Grad und hoher Luftfeuchtigkeit war der Aufstieg sehr anstrengend. Links und rechts des Weges stehen ganz viele verschiedene goldene Buddhas. Den ersten Tempel, den man dann erreicht, ist der Haupttempel der Klosteranlage. Hier stehen 10.000 kleine Buddhas an der Wand (also alle Wände sind komplett voll). In den Außenanlagen befinden sich noch weitere Buddhas, die alle ein bisschen größer sind und im Gegensatz zu all den anderen Buddhas nicht Gold sind. Eigentlich könnte man noch höher laufen und es würde noch eine Art zweiter Tempel kommen. Die Anlage schließt um 17:00 Uhr. Da es schon zu spät war, konnten wir nicht mehr weiter hoch laufen.
Heute gibt es einen Blogpost zu meinem neuen Zuhause und meiner Gastfamilie. Meine Gastfamilie, das sind meine Gastmutter, mein Gastvater, meine große Gastschwester (20 Jahre), mein Gastbruder (15 Jahre), meine kleinen Gastschwester (8 Jahre) und ich (ja ich gehöre jetzt auch dazu). Meine große Gastschwester wird aber Ende der Woche wieder zurück nach England fliegen, um dort weiter zu studieren.
Wir leben im östlichen Teil von Hong Kong, zwar nicht direkt im Stadtzentrum, aber mit der U Bahn kommt man sehr schnell dorthin. Wie ihr auf den Bildern wahrscheinlich seht, sind die Häuser in meiner Gegend alle relativ hoch und für Hong Konger Verhältnisse auch recht neu. Das ganze Viertel wurde erst vor 20 Jahren gebaut. Mein Wohnhaus hat insgesamt 56 Etagen, wir wohnen in der 37 Etage (zum Vergleich: das Park Inn Hotel in Berlin hat 37 Etagen). Die Haushälterin der Familie lebt mit bei uns in der Wohnung. Das klingt für euch bestimmt komisch, aber ist hier total normal, weil die Leute länger arbeiten und deswegen jemanden einstellen, um auf die Kinder aufzupassen und um zu putzen. Für mich war das zum Anfang sehr merkwürdig eine Haushälterin zu haben, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Jetzt hätte ich fast vergessen, euch unsere weiteren Wohnungsbewohner vorzustellen, zwei kleinen Schildkröten und die kleinen Fische. Die im Wohnzimmer ihr Quartier haben. Tatsächlich sind diese wahrscheinlich nicht sehr glücklich mit ihrem Zuhause. Sie haben nur ganz wenig Platz und das Wasser ist immer dreckig. Meine kleine Gastschwester nimmt die Schildkröten immer raus, um mit ihnen zu spielen. Und wenn wir schon bei Tieren sind, es gibt hier wohl ganz viele Kakerlaken (auch in den Wohnungen). Das ist hier wohl total üblich, aber zu meinem Glück habe ich noch keine gesehen. Meiner Meinung nach müssen sich die Leute hier aber auch nicht wundern, dass sie Kakerlaken haben. Nach einem Monat Hong Kong ist mein Eindruck, dass die meisten Familien nicht gerade oft putzen und tendenziell auch sehr unordentlich sind und das obwohl sie eine Haushälterin haben.
Ich weiß nicht, ob euch das interessiert, aber in Hong Kong wird die Unterwäsche nicht mit der vorhandenen Waschmaschine gewaschen, sondern jeder wäscht seine eigene Unterwäsche mit der Hand. Für mich war das eine totale Umstellung. Man muss dazu sagen, dass ich die einzige bin, die warmes Wasser zum Duschen und zum Waschen der Unterwäsche nimmt. Der Rest der Familie macht alles mit kaltem Wasser.
Im Allgemeinen bin ich aber sehr glücklich mit meiner Gastfamilie und sie sind total nett und freundlich zu mir. Samstags trifft sich die gesamte Familie (einschließlich Tanten und Onkels) bei uns Zuhause. Sonntags gehen wird dann zusammen zur Kirche. Wir gehen auch oft gemeinsam abends Essen. Diese Woche waren wir sogar in einem deutschen Restaurant. Meine Gasteltern haben mir gesagt, dass ich jetzt zur Familie dazu gehöre, deshalb werde ich auch immer eingeladen, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.
Der 10.000 Buddha Tempel
Dieser Tempel liegt in Sha Tin (ein Stadtviertel nördlich des Stadtzentrums), um zu dem Tempel zu gelangen, mussten wir einen Berg hinauf wandern. Bei dreißig Grad und hoher Luftfeuchtigkeit war der Aufstieg sehr anstrengend. Links und rechts des Weges stehen ganz viele verschiedene goldene Buddhas. Den ersten Tempel, den man dann erreicht, ist der Haupttempel der Klosteranlage. Hier stehen 10.000 kleine Buddhas an der Wand (also alle Wände sind komplett voll). In den Außenanlagen befinden sich noch weitere Buddhas, die alle ein bisschen größer sind und im Gegensatz zu all den anderen Buddhas nicht Gold sind. Eigentlich könnte man noch höher laufen und es würde noch eine Art zweiter Tempel kommen. Die Anlage schließt um 17:00 Uhr. Da es schon zu spät war, konnten wir nicht mehr weiter hoch laufen.
Heute gibt es einen Blogpost zu meinem neuen Zuhause und meiner Gastfamilie. Meine Gastfamilie, das sind meine Gastmutter, mein Gastvater, meine große Gastschwester (20 Jahre), mein Gastbruder (15 Jahre), meine kleinen Gastschwester (8 Jahre) und ich (ja ich gehöre jetzt auch dazu). Meine große Gastschwester wird aber Ende der Woche wieder zurück nach England fliegen, um dort weiter zu studieren.
Wir leben im östlichen Teil von Hong Kong, zwar nicht direkt im Stadtzentrum, aber mit der U Bahn kommt man sehr schnell dorthin. Wie ihr auf den Bildern wahrscheinlich seht, sind die Häuser in meiner Gegend alle relativ hoch und für Hong Konger Verhältnisse auch recht neu. Das ganze Viertel wurde erst vor 20 Jahren gebaut. Mein Wohnhaus hat insgesamt 56 Etagen, wir wohnen in der 37 Etage (zum Vergleich: das Park Inn Hotel in Berlin hat 37 Etagen). Die Haushälterin der Familie lebt mit bei uns in der Wohnung. Das klingt für euch bestimmt komisch, aber ist hier total normal, weil die Leute länger arbeiten und deswegen jemanden einstellen, um auf die Kinder aufzupassen und um zu putzen. Für mich war das zum Anfang sehr merkwürdig eine Haushälterin zu haben, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Jetzt hätte ich fast vergessen, euch unsere weiteren Wohnungsbewohner vorzustellen, zwei kleinen Schildkröten und die kleinen Fische. Die im Wohnzimmer ihr Quartier haben. Tatsächlich sind diese wahrscheinlich nicht sehr glücklich mit ihrem Zuhause. Sie haben nur ganz wenig Platz und das Wasser ist immer dreckig. Meine kleine Gastschwester nimmt die Schildkröten immer raus, um mit ihnen zu spielen. Und wenn wir schon bei Tieren sind, es gibt hier wohl ganz viele Kakerlaken (auch in den Wohnungen). Das ist hier wohl total üblich, aber zu meinem Glück habe ich noch keine gesehen. Meiner Meinung nach müssen sich die Leute hier aber auch nicht wundern, dass sie Kakerlaken haben. Nach einem Monat Hong Kong ist mein Eindruck, dass die meisten Familien nicht gerade oft putzen und tendenziell auch sehr unordentlich sind und das obwohl sie eine Haushälterin haben.
Ich weiß nicht, ob euch das interessiert, aber in Hong Kong wird die Unterwäsche nicht mit der vorhandenen Waschmaschine gewaschen, sondern jeder wäscht seine eigene Unterwäsche mit der Hand. Für mich war das eine totale Umstellung. Man muss dazu sagen, dass ich die einzige bin, die warmes Wasser zum Duschen und zum Waschen der Unterwäsche nimmt. Der Rest der Familie macht alles mit kaltem Wasser.
Im Allgemeinen bin ich aber sehr glücklich mit meiner Gastfamilie und sie sind total nett und freundlich zu mir. Samstags trifft sich die gesamte Familie (einschließlich Tanten und Onkels) bei uns Zuhause. Sonntags gehen wird dann zusammen zur Kirche. Wir gehen auch oft gemeinsam abends Essen. Diese Woche waren wir sogar in einem deutschen Restaurant. Meine Gasteltern haben mir gesagt, dass ich jetzt zur Familie dazu gehöre, deshalb werde ich auch immer eingeladen, wenn wir gemeinsam unterwegs sind.